Im Verhältnis von öffentlichen Ladesäulen zur Einwohnerzahl verfügt die Stadt Schwedt/Oder über eine der am besten ausgebauten Infrastrukturen für die E-Mobilität in ganz Deutschland. Derzeit befinden sich 21 Ladesäulen der Stadtwerke in Betrieb. Das Netz ist in der 30.000-Einwohner-Stadt flächendeckend auch in den Wohngebieten ausgebaut. Noch handelt es sich um eine Vorleistung, für die der Bedarf erst wachsen muss, denn auch in Schwedt sind Elektrofahrzeuge bisher ein Nischenprodukt. Für die Stadtwerke Schwedt, die diesen Ausbau getragen haben, ist es jedoch eine Investition in die Zukunft. Hintergrund ist, dass die Stadtwerke über ein hohes Aufkommen von selbst produziertem regionalem Überschussstrom aus Windkraft verfügen. Dessen Nutzung für die E-Mobilität eröffnet hier einen potentiellen Absatzmarkt.
Die Stadtwerke betreiben jedoch nicht nur die technische Infrastruktur, sondern sie haben zudem ein eigenes kleines Förderprogramm aufgelegt, mit dem sie ihren Stromkunden einen
Anreiz zum Umstieg auf Elektroautos anbieten wollen.
Ebenso wichtig sind die Kooperationen mit der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft, der Stadt Schwedt, dem Förderverein des Nationalparks und den lokalen Großunternehmen, wie der Papierfabrik.
Mit diesen Kooperationen sollen größere Verkehrsaufkommen und die jeweiligen Fuhrparks sukzessive auf höhere Anteile klimafreundlicher Elektromobilität umgestellt werden.
Die Stadtwerke Schwedt verfügen über ein hohes Aufkommen von Überschussstrom aus Windkraft. Die Kopplung der Sektoren Stromerzeugung und Mobilität könnte einen zusätzlichen Absatzmarkt darstellen.
Projektinfo
Handlungsfeld
E-Mobilität
Akteure
Stadtwerke Schwedt,
Stadt Schwedt/Oder
Umsetzungszeitraum
seit 2015
Ansprechpartner
Stadtwerke Schwedt/Oder
Geschäftsführer Dirk Sasson,
Tel.: 03332 449-0
E-Mail: Geschaeftsfuehrung[at]stadtwerkeschwedt[.]de
Links
https://stadtwerke-schwedt.de/strom/natuerlich-elektrisch.html
