Das gesellschaftliche Ziel der Klimaneutralität bis 2045 und die Gefahr einer Energiekrise infolge des Krieges in der Ukraine erfordern, schneller als geplant, unsere Infrastruktur autarker und nachhaltiger aufzustellen und deutliche Schritte voranzukommen. Im Wärmesektor sind dafür zwei Dinge erforderlich: Der Wärmebedarf der Gebäude muss weiter reduziert werden und der verbleibende Bedarf muss auf nahezu klimaneutrale und wirtschaftlich vertretbare Weise gedeckt werden. Den damit verbundenen Transformationsprozess auf der Ebene der Kommunen zu steuern, ist Gegenstand der kommunalen Wärmeplanung. In diesen Prozess muss eine Vielzahl verschiedener Akteure eingebunden werden: Neben der Kommune insbesondere die Versorgungsunternehmen sowie Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer aber auch Gewerbe- und Industriebetrieben sowie die Bürgerinnen und Bürger.
In der gemeinsamen Informationsveranstaltung der Bündnispartner des Klimabündnisses Stadtentwicklung Brandenburg, dem BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V., dem VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V., Landesgruppe Berlin-Brandenburg und dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) sowie unter Mitwirkung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie und des Clusters Energietechnik Berlin Brandenburg konnten wir Erfahrungen vermitteln und Tipps zu den Erwartungen an die Kommunale Wärmeplanung, zu sinnvollen Arbeitsstrukturen und Schritten zur Konzepterstellung geben. Zum Ende der Veranstaltung wurden in Form von Pitches Ideen für Techniklösungen vorgestellt.
Die Veranstaltung fand online statt am Montag, den 04. Juli 2022 von 13.00 bis 16.00 Uhr.
Das Programm und die Präsentationen können Sie auf den Seiten des MIL einsehen.