Der Gebäudebereich verursacht unter Berücksichtigung von Energieverbrauch für Warmwasser und Heizwärme sowie von grauen Emissionen für Bau und ggf. Rückbau etwa 40 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland. Das Klimaschutzgesetz setzt fest, dass der Ausstoß in absoluten Zahlen bereits bis 2030 um nahezu die Hälfte reduziert werden soll. Somit müssen in kurzer Zeit die Weichen gestellt werden, um die Wärmewende auf allen Ebenen voranzubringen.
Unabhängig von den gesetzlichen Voraussetzungen zur kommunalen Wärmewende, die noch 2023 geschaffen werden sollen, gibt es vielerorts bereits vielversprechende technische Ansätze und Lösungen, dem langfristigen Ziel der Klimaneutralität im Gebäudesektor näher zu kommen. Diese sind vielfältig in Bezug auf regionale Besonderheiten in Teilräumen Brandenburgs, in Bezug auf Skalierbarkeit und in Bezug auf Akteursstrukturen.
Die Veranstaltung warf einen Blick auf die erforderlichen Rahmenbedingungen und aktuelle Entwicklungen der kommunalen Wärmeplanung sowie einige Beispiele der erfolgreichen Konzeption bzw. Umsetzung von integrierten Lösungen zur Gestaltung der Wärmewende. Betrachtet wurden unterschiedliche Quartiers- und Stadtgrößen, verschiedene Energietröger sowie besondere Kooperationsmodelle.
Die Veranstaltung mit über 140 Teilnehmenden fand am Dienstag, den 6. Juni 2023, als Online-Veranstaltung statt.
Nachfolgend finden Sie die Präsentationen der Veranstaltung zum Download:
1 Kommunale Wärmeplanung: Gesetzlicher Rahmen und Fördermöglichkeiten – Lioba Macht, Energieagentur Brandenburg (WFBB)
3 Geothermie für das Stadtquartier Schwerin-Lankow – René Rüdiger, Stadtwerke Schwerin GmbH
4 R(h)ein mit Wärme: Flusswärmepumpe als Baustein einer klimaneutralen Wärmeversorgung – Marcus Adlon, MVV Grüne Wärme GmbH