Im Rahmen der Entwicklung des Teilabschnitts „Nördliche Hafenstraße“ des größeren Neubauquartiers „Lebuser Vorstadt“ wurde ein energetisches Quartierskonzept für die Wärmeversorgung, Stromerzeugung und Elektromobilität entwickelt. Die gesamte Entwicklung verbindet hochwertiges Wohnraumangebot, touristische Angebote (z.B. Marina) und gewerbliche Nutzungen im Bereich der nördlichen Innenstadt von Frankfurt (Oder).
Das Energiekonzept sieht vor, die geplanten Gebäude des hochverdichteten Neubauquartiers (12 sechsgeschossige Wohngebäude, ein achtgeschossiges Gewerbegebäude, drei Quartiersgaragen) gemäß KfW 40+ NH-Standard umzusetzen und Dachflächen mit Solaranlagen auszustatten. Für die Wärmeversorgung ist die Errichtung einer Energiezentrale mit Wärmepumpenanlage und Anschluss an das Fernwärmenetz sowie ein Niedertemperatur-Nahwärmenetz geplant. Auch oberflächennahe Geothermie soll zum Einsatz kommen. Parallel erarbeiten die Stadtwerke einen Transformationsplan für das Fernwärmenetz mit dem Ziel einer klimaneutralen Fernwärmeversorgung.
Prämierung
Das Projekt gewann aufgrund der innovativen Verknüpfung der Bereiche Strom, Wärme und Elektromobilität unter Einbindung erneuerbarer Energien. Durch die enge Zusammenarbeit der Akteure entsteht nun ein sektorenübergreifendes klimaneutrales, städtebaulich gut integriertes Quartier.
Projektinfo
Preisfilm
Standort
Frankfurt (Oder)
Akteure
Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbH
Die Baudenker – Krebs Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG
Stadt Frankfurt (Oder)
WGI Wohn- und Immobilien GmbH & Co. KG
Ampeers Energy GmbH
Netzgesellschaft Frankfurt (Oder) GmbH
Gebäudekategorie
Neubau